Kerze löschen

Nehmt Abschied

Im sanften Flüstern des Windes, still und leise,
hört man das Echo des Abschieds, der ewigen Reise.
Wo Sterne glänzen und der Mond so zart,
dort beginnt der Pfad, uns allen so hart.

Nichts bleibt beständig, alles muss vergeh'n,
wie Blätter im Herbst, die im Wind verweh'n.
Doch, im dunklen Ende, in des Todes Nacht,
liegt ein neuer Anfang, unerwartet und sacht.

Nehmt Abschied, doch tragt das Herz nicht schwer,
denn der Tod ist nur ein Übergang, nicht das Ende, nicht mehr.
Er ist die Brücke von der Zeit ins Ewige hinüber,
ein neues Kapitel, ein Beginnen und nicht das Ende, so nimm es mit hinüber.

So wenn der Abend kommt, und der Schatten sich neigt,
und die letzte Sonne am Horizont verbleicht,
dann denkt an die Liebe, die nie vergeht,
und dass in jedem Ende stets ein neues Leben entsteht.

Nehmt Abschied, aber mit Hoffnung und Glauben,
dass wir uns wiedersehen, dort oben in den himmlischen Auen.
Denn im ewigen Kreislauf von Leben und Tod,
findet jede Seele ihren Hafen, ihren friedlichen Ort.

Tim Reinhold